Rice-Wal

Balaenoptera ricei
Name: Rice-Wal
Artname: Balaenoptera ricei
Familie: Balaenopteridae
Gattung: Balaenoptera
Gewicht Größe
Adult unbekannt ~ 13 Meter
Jungtier unbekannt unbekannt
STATUS AUF DER IUCN RED LIST:
Critically Endangered
NE
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LC
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VU
EN
CR
EW
EX
Populationsentwicklung:

Der Rice-Wal zählte bis 2020 zu den Bryde-Walen. Die Merkmale eines gestrandeten Individuums ließen jedoch darauf schließen, dass es sich um eine andere Art handelt. Über diese neue Spezies ist bisher aber leider noch sehr wenig bekannt.

Vorkommen

Das Verbreitungsgebiet des Rice-Wals hat sich vermutlich deutlich verkleinert – früher bewohnte diese Art das ganze Gebiet des Golfs von Mexiko, heute wird er nur noch in den östlichen Teilen gesichtet. Diese Walart bevorzugt eine Tiefe von 150 bis 410 Meter und hält sich in der Regel das ganze Jahr über dort auf. 

Aussehen

Der Rice-Wal sieht dem Bryde-Wal sehr ähnlich und hat einen schlanken, blaugrauen Körper mit flachem Kopf. Die Wale sind mit drei Kopfleisten ausgestattet: Eine große in der Mitte und zwei kleinere an der linken und rechten Seite des Kopfes. Die Finne hat die Form eines Hakens und wird bis zu 38 Zentimeter lang. Der Rücken ist dunkelgrau und der Bauch und die Unterseite sind blass- bis rosafarben gefärbt. Der Rice-Wal ist mit bis zu 54 Kehlfurchen ausgestattet. 

Verhalten

Es ist sehr wenig über das Verhalten des Rice-Wals bekannt. Rice-Wale sind Einzelgänger oder schwimmen als Paare durch die Gewässer. Der Rice-Wal gibt einzigartige Laute von sich, die sich von anderen Bartenwalen unterscheiden.

Da im Verbreitungsgebiet des Rice-Wals reger Schiffsverkehr herrscht, ist die Wahrscheinlichkeit einer Schiffskollision für die Meeressäuger sehr groß. Außerdem stellen herrenloses Fischfanggerät, die Fragmentierung ihrer Habitate, die Verschmutzung der Meere mit Öl, Müll, Chemikalien und anderen Schadstoffen eine weitere Bedrohung für die seltenen Meeressäuger dar.

Nahrung

Man nimmt an, dass sich Rice-Wale wie Bryde-Wale von kleinen Schwarmfischen ernähren. Ebenso stehen Tintenfisch, Garnelen oder anderes Zooplankton auf ihrem Speiseplan. 

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