Schlankdelfin
Gewicht | Größe | |
Adult | 90-110 Kilogramm | 1,6-2,6 Meter |
Jungtier | 10-15 Kilogramm | 0,8-0,85 Meter |
Der Schlankdefin gehört zu der Gattung der Fleckendelfine (Stenella). Ihr Bestand ist nicht gefährdet, obwohl einige Populationen aufgrund der Thunfisch-Industrie deutlich zurückgegangen sind. Trotzdem wird ihr Bestand weltweit insgesamt noch auf etwa drei Millionen Tiere geschätzt. Neben dem Großen Tümmler (Tursiops truncatus) und den Gemeinen Delfinen kommen sie am häufigsten unter den Delfinarten vor. Das Aussehen des Schlankdelfins variiert je nach Alter und Region.
Vorkommen
Schlankdelfine leben überwiegend in tropischen und subtropischen Gewässern aber auch in den gemäßigten Gewässern des Indischen Ozeans, Pazifiks und Atlantiks. Sie schwimmen bevorzugt im Meer, aber man trifft sie häufig auch in Küstennähe an.
Aussehen
Mit einer maximalen Größe von ungefähr 2,6 m und einem Gewicht von ca. 120 kg gehören sie insgesamt zu den kleineren Delfinarten. Ihre Flecken erhalten sie erst im Erwachsenenalter. Sie sind unterschiedlich stark bei den Meeressäugern ausgeprägt und bei manchen Individuen fehlen die Flecken ganz. Im Allgemeinen haben die Tiere eine lange und dünne Schnauze. Eine weiße Linie bildet auf dem dunklen Schnabel eine Lippenkontur. Zwischen Unterkiefer und Flipper erstreckt sich ein dunkler Streifen. Über dem Oberkiefer befindet sich ein dunkles Band, das sich zu den ebenfalls dunklen Flecken um jedes Auge zieht. Die Unterseite des Körpers ist heller als der dunkle Rücken. Die Flipper des Schlankdelfins sind dunkelgrau und laufen spitz zu.
Verhalten
Schlankdelfine sind wie Schwarzdelfine (Lagenorhynchus obscurus) sehr aktive und flinke Schwimmer und springen häufig aus dem Wasser. Auch bilden sie gerne Verbände mit anderen Arten, wie dem Großen Tümmler(Tursiops truncatus). Im Ostpazifik begleiten Schlankdelfine häufig die Schwärme der Thunfische, wodurch sie als Beifang oftmals in den Netzen der Thunfisch-Fischerei enden.
Schlankdelfine sind in hoher Zahl Opfer von Thunfisch-, Kiemennetz- und Treibnetz-Fischerei. Sie sterben als Beifang und werden unter anderem in Japan, Sri Lanka und Indien gezielt wegen ihres Fleisches gejagt.
Schlankdelfine ernähren sich vorwiegend von kleineren Fischen, Tintenfischen und Krebstieren.