Shepherd-Wal

Tasmacetus shepherdi
Name: Shepherd-Wal
Artname: Tasmacetus shepherdi
Familie: Ziphiidae
Gattung: Tasmacetus
Gewicht Größe
Adult 2,3-3,5 Tonnen 6,6-7 Meter
Jungtier unbekannt 3-3,5 Meter
STATUS AUF DER IUCN RED LIST:
Data Deficient
NE
DD
LC
NT
VU
EN
CR
EW
EX
Populationsentwicklung:

Erstmals 1937 beschrieben, anhand eines gestrandeten Individuums in Neuseeland, ist der Shepherd-Schnabelwal einer der am wenigsten erforschten Wale der Welt. Er wurde nach George Shepherd, einem Museumskurator in Neuseeland benannt, der das Typusexemplar erhielt. Im Gegensatz zu allen anderen Schnabelwalen besitzen sowohl die Männchen wie auch die Weibchen funktionelle Zähne. 

Test Bildunterschrift

Vorkommen

Shepherd-Wale sind in den polaren Gewässern der Südhalbkugel verbreitet. Strandungen stammen aus Neuseeland, Argentinien und Australien. Die genauen Regionen ihrer Verbreitung sind jedoch unbekannt.  

Aussehen

Charakteristisch für Shepherd-Wale ist ihre Körperfärbung. An der Oberseite ihres Körpers sind sie dunkler bis braunschwarz gefärbt. Die Körper-Unterseite und ihr Flukenstock sind hell. Ihre vernarbte Haut lässt sich auf Kämpfe zwischen Artgenossen zurückführen. 

 

Auch ihre steile Stirn und ihr runder Kopf sind charakteristisch für diese Schnabelwal-Art. Außerdem haben sie im Gegensatz zu anderen Vertretern ein vollständiges Gebiss. Männchen besitzen zusätzlich zwei große Stoßzähne im Unterkiefer. Sie haben einen langen Schnabel und Kehlfurchen. Die kleine, dunkle und leicht sichelförmige Finne liegt im hinteren Körperdrittel. Ihre Flipper sind kurz und schmal. 

Verhalten

Über das Verhalten der Shepherd-Wale ist wenig bekannt. Die meisten Erkenntnisse lieferten bisher gestrandete Individuen in Neuseeland. 

 

Sie bilden kleinere Gruppen von vermutlich drei bis sechs Individuen. Sprünge aus dem Wasser wurden dokumentiert, auch „spyhopping“ und „lobtailing“.  Berichten zufolge weichen sie Booten gegenüber nicht aus, sondern nähern sich neugierig an.

Zu ihren natürlichen Feinden gehören vermutlich Haie und Schwertwale

 

Eine große Gefahr der Shepherd-Wale ist es, in den Fischernetzen der Fischereien als Beifang zu verenden. Die Verschmutzung ihrer Habitate mit Schadstoffen und Plastikmüll stellt eine zunehmende Bedrohung für die Meeressäuger dar.

 

Außerdem sind sie, wie die anderen Vertreter der Schnabelwale auch, besonders anfällig für Lärmbelastungen, z.B. durch militärische Sonare oder seismische Untersuchungen (Airguns). Der Anstieg des Unterwasserlärms führt zur Beeinträchtigung ihrer Echolokation. Das kann im schlimmsten Fall zum Tod der Tiere führen.

Nahrung

Über ihre Nahrung ist bisher wenig bekannt. Man weiß jedoch, dass Fische, besonders Allmutterfische, (Zoarces viviparus) zu ihrer Beute zählen. Vermutlich auch Krebstiere und Tintenfische.

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